BSH Hausgeräte GmbH setzt auf CO2-reduzierten Edelstahl für die Produktion von Geschirrspülern / Verwendung von CO2-reduziertem Edelstahl mit einem um bis zu 47 Prozent verringerten CO2-Fußabdruck bekräftigt die Dekarbonisierungsstrategie der BSH / Recycling von Edelstahlschrott reduziert Rohstoffverbrauch  / CO2-reduzierter Edelstahl seit 1. September 2023 bei der Produktion von Geschirrspülern im Einsatz Die BSH Hausgeräte GmbH, ein weltweit führendes Unternehmen der Hausgerätebranche und Marktführer in Österreich mit Hausgeräten unter den Marken Bosch, Siemens, Neff, Gaggenau und Constructa, verwendet erstmals CO2-reduzierten Edelstahl für die Produktion von Geschirrspülern. Die Nutzung von recyceltem Edelstahlschrott für die Herstellung reduziert den Rohstoffverbrauch. Seit 1. September 2023 produziert die BSH am Standort Dillingen in Deutschland ihre Geschirrspüler anteilig mit CO2-reduziertem Edelstahl[1]. Mit dem Edelstahl, dessen Fußabdruck um bis zu 47 Prozent geringer als der von herkömmlichem Edelstahl ist, zeigt die BSH, wie sie ihre eigenen Unternehmensziele im Bereich Nachhaltigkeit erreichen möchte.  Bereits seit 2020 entwickelt und fertigt die BSH an allen Standorten weltweit CO2-neutral (Scope 1&2)[2]. Für die Zukunft hat sich das Unternehmen noch weitere ambitionierte Klimaschutzziele gesetzt: Bis 2030 will die BSH ihren indirekten CO2-Fußabdruck (Scope 3) im Vergleich zu 2018 trotz Wachstum um 15 Prozent absolut reduzieren. „Dafür nutzen wir zwei Hebel“, erklärt Chief Operating Officer Lars Schubert von der BSH. „Einerseits bieten wir unseren Konsumenten besonders energieeffiziente Produkte an, mit denen sie im Haushalt Energie und somit Geld sparen können. Wir setzen aber auch zunehmend auf Produktionsmaterial, das einen kleineren CO2-Fußabdruck hat. Deshalb freue ich mich, dass wir gemeinsam mit Aperam die Dekarbonisierung unserer Wertschöpfungskette voranbringen.“ Aperam ist einer der weltweit führenden Edelstahlanbieter. „Unsere nahezu CO₂-neutralen Produkte wurden mit Blick auf den Kunden entwickelt, und wir sind sehr froh, die BSH als Partner für die Nutzung und Förderung dieser neuen Produktlinie zu haben", sagt Tim Di Maulo, CEO von Aperam. "Wir freuen uns darauf, zu zeigen, wie diese emissionsarmen Produkte Unternehmen wie BSH in die Lage versetzen, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren, Produkte für ihre eigenen Kunden nachhaltig herzustellen und ein wichtiges Glied in der verantwortungsvollen Wertschöpfungskette zu werden.“ Die Wiederverwendung von Rohstoffen wie (Edel-)Stahl und Produkten allgemein ist für die BSH ein wichtiges Element, um Abfall zu reduzieren und Ressourcen zu schonen. Das zeigt sich etwa in zirkulären Geschäftsmodellen der BSH wie BlueMovement oder WeWash, bei denen Hausgeräte von Konsument:innen gemietet oder gemeinsam genutzt werden. Nach der Nutzung werden die Geräte zurückgenommen, für eine erneute Nutzung wiederaufbereitet und zum Ende des Produktlebenszyklus möglichst umweltschonend recycelt.  Auch in anderen Produktkategorien nutzt die BSH bereits CO2-reduziertes Produktionsmaterial. Seit 2021 bezieht die BSH Stahl der Salzgitter Flachstahl GmbH mit einem verringerten CO2-Fußabdruck. Der zu 100 Prozent recycelte, CO2-arme Stahl wird im polnischen BSH-Werk Lodz für Gehäusehalterungen von Waschmaschinen genutzt. Anfang 2023 haben die BSH und die Salzgitter Flachstahl GmbH außerdem eine Absichtserklärung unterschrieben, die ab 2025 größere Volumina CO2-reduzierten Stahls mit jährlichen Steigerungen für den europäischen Markt vorsieht.  „Für uns ist es wichtig, den Konsumenten nachhaltigere Lösungen anzubieten. Mit unserem breiten Produktportfolio energieeffizienter und wassersparender Hausgeräte, zirkulären Geschäftsmodellen und immer mehr Produkten mit nachhaltigeren und umweltschonenderen Materialien, bieten wir für jede Lebenslage eine Lösung an – auch dank starker Partner wie Aperam“, so Lars Schubert.   [1] Beim Produktionsprozess wird CO2-reduzierter Edelstahl mit konventionellem Edelstahl gemischt[2] Für die CO2-Neutralität haben wir vier Hebel identifiziert. Die beiden größten Hebel sind die effiziente Nutzung von Energie und der Einsatz von Ökostrom. Der dritte – und schwierigste – Hebel ist die Substitution von Prozessen, bei denen fossile Brennstoffe verbrannt werden. Als letzte Option kompensieren wir unvermeidbare CO₂-Emissionen durch Carbon Credits. Die Bosch-Gruppe, zu der die BSH gehört, hat ihren Kompensationsanteil im Jahr 2022 auf 0,7 Millionen Tonnen reduziert. Das sind 21 Prozent weniger als im Jahr 2021.