04.01.2023

Stromverbrauch von Hausgeräten: Tipps und Tricks zum Energiesparen im Haushalt

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Mit Eco-Programmen und der richtigen Nutzung lässt sich eine Menge Energie sparen.
© BSH Hausgeräte

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/    Hausgeräte haben signifikanten Anteil am Energieverbrauch im Haushalt

/    Richtige Gerätenutzung ist ein großer Hebel für Energieeinsparungen

/    BSH Ökosystem Home Connect erleichtert Überblick über Energieverbrauch smarter Geräte

Wien, 4. Jänner 2023 – Stark gestiegene Energiepreise und Gasknappheit beschäftigen derzeit Millionen Menschen in Österreich und Europa. Was viele nicht wissen: Obwohl der Stromverbrauch von Hausgeräten in den letzten Jahren stark gesunken ist[1], machen sie einen signifikanten Anteil des gesamten Energieverbrauchs eines Haushalts aus.Entscheidend für den Verbrauch ist jedoch die Nutzungsweise. Die BSH Hausgeräte GmbH entwickelt seit Jahren hocheffiziente Geräte mit einem möglichst geringen Fußabdruck in der Herstellung.

In den meisten Fällen gibt es bei der Nutzung von Hausgeräten mit wenigen Kniffen noch großes Einsparpotenzial zugunsten der eigenen Geldbörse und der Umwelt. Das Klimaschutzministerium geht beispielsweise davon aus, dass bis zu 30 Prozent des Stromverbrauchs durch effiziente Geräte und bewusste Nutzung eingespart werden können.[2] Dass die Thematik bei den Konsument:innen angekommen ist, zeigt eine aktuelle Erhebung der BSH: 81 Prozent der Konsument:innen beispielsweise geben an, dass sie sich erwarten, von einem Unternehmen bzw. einer Marke bei einem nachhaltigen Leben unterstützt zu werden. Darüber hinaus wird laut Befragung, im Vorfeld des Kaufs proaktiv nach Informationen zu Energieeffizienzklassen gesucht, im Nachfeld erwarten sich die Konsument:innen Tipps und Empfehlungen für eine ressourcenschonende Nutzung im Alltag.[3] Als einer der führenden Hausgerätehersteller Europas gibt die BSH hilfreiche Tipps für die richtige Programmnutzung, Dosierung und Lebensmittellagerung – und geht dabei ganz konkret auf Strom- und Kosteneinsparungen ein:

Tipp 1: Kühlen – Lebensmittelverschwendung und Stromverbrauch minimieren

In Österreichs Privathaushalten werden jedes Jahr rund 207.000 Tonnen an vermeidbaren Lebensmittelabfällen weggeworfen.[4] Unnötige Lebensmittelverschwendung kann durch das richtige Lagern von Produkten im Kühlschrank vermieden werden: Verderbliche Lebensmittel wie Fleisch oder Fisch sollten bei möglichst niedrigen Temperaturen aufbewahrt werden, am besten nahe der Gefriergrenze. Gemüse hingegen hält sich länger in der Frischeschublade, da es dort etwas feuchter ist als im Rest des Kühlschranks. Übrigens: Smarte Lösungen und Apps wie foodfittery reduzieren zusätzlich Lebensmittelverschwendung, indem sie beispielsweise auf Basis der vorhandenen Zutaten im Kühlschrank und der Vorratskammer Rezepte vorschlagen.

Grundsätzlich sind neue Geräte deutlich effizienter: Im Vergleich zu einem Gerät der Energieeffizienzklasse E lassen sich bei modernen Kühl-Gefrier-Kombinationen über eine Lebensdauer von 15 Jahren bei einem angenommenen Strompreis von 0,42€/kWh rund 844 Euro sparen.[5] Aber auch darüber hinaus lässt sich Energie sparen: Werden warme Speisen in den Kühlschrank gestellt, muss er zusätzliche Energie aufbringen, um diese abzukühlen und die Innentemperatur zu halten. Speisen sollten deshalb vorher auf Zimmertemperatur abgekühlt sein.

Tipp 2: Waschen und Trocknen – Dosierung und Programmwahl machen den Unterschied

Viel hilft nicht immer viel – insbesondere nicht beim Waschmittel. Eine Überdosierung kostet zusätzliche Energie, da das überschüssige Waschmittel durch weitere Waschzyklen herausgewaschen werden muss. Durch die i-DOS Dosierautomatik neuer Waschmaschinen lassen sich bis zu 10 Liter Wasser und 38 Prozent Waschmittel pro Waschzyklus einsparen. Die fortschrittliche Sensorik und ein hocheffizientes Wassermanagement der neuen Premium-Waschmaschinen helfen zudem, weitere 20 Prozent Strom im Vergleich zur besten Energieeffizienzklasse A einzusparen. Die Nutzung des Eco-Programms trägt zusätzlich deutlich zur Reduzierung von Stromkosten und Umweltbelastung bei – auch über die Waschmaschine hinaus: Geschirrspüler sowie einige neue Kühl-Gefrier-Kombinationen und Backöfen verfügen ebenfalls über ein Eco-Programm.

Die Wahl des Trockners hat ebenfalls großen Einfluss auf den Energieverbrauch: Geräte mit Wärmepumpen-Technologie verbrauchen bis zu 68 Prozent weniger Energie als konventionelle Trockner – zudem unterbieten die neuesten Geräte der BSH dank drehzahlgeregelter Kompressortechnologie hier sogar die beste Energieeffizienzklasse A+++ (für Trockner gilt noch die alte Skala von A+++ bis D) um weitere 10 Prozent.Frischlufttrocknen ist sicherlich die umweltfreundlichste Methode, Wäsche zu trocknen. Jedoch verfügt nicht jede:r über die Voraussetzungen dafür, etwa einen Balkon oder Garten. Und im Winter kann ein Wärmepumpentrockner laut Stiftung Warentest ressourcenschonender sein, als Wäsche in einem beheizten Raum auf der Leine zu trocknen.

Tipp 3: Geschirrspülen – händisches Abwaschen verbraucht ein Drittel mehr Energie

Viele Konsument:innen spülen das Geschirr vor, bevor sie es in den Geschirrspüler stellen. Das ist überflüssig und kann das Sauberkeitsergebnis sogar vermindern. Im Auto-Programm benötigen sowohl Maschine als auch Spülmittel nämlich den Schmutz, um effektiv arbeiten zu können. Ohne Vorspülen lassen sich so bis zu 60 Liter Wasser pro Spülgang sparen. Während der geschätzte durchschnittliche Wasserverbrauch beim Spülen von Hand 117 Liter pro Spülgang beträgt, verbraucht ein Geschirrspüler nur 10 Liter – über zehn Mal weniger. Zudem sinkt der Energieverbrauch beim maschinellen Spülen um etwa ein Drittel.

Smarte Geschirrspüler lernen im Laufe des Betriebs dazu: Sie berücksichtigen den Energie- und Wasserverbrauch und schlagen über das Ökosystem Home Connect eine sparsame Programmalternative vor. Wann immer möglich, sollte das Eco-Programm verwendet werden. Da das Wasser über einen längeren Zeitraum langsamer erhitzt wird, spart dies Energie – und sorgt für sauberere Ergebnisse, da das Spülmittel mehr Zeit hat, das Geschirr einzuweichen.

Tipp 4: Backen – alte Gewohnheiten als Energiefallen

Wer kennt es nicht: Bereits beim Anrühren des Teigs – oder gar davor – ist es Gewohnheit, den Backofen vorzuheizen. Durch unerwartete Verzögerungen im Backprozess läuft er dann oftmals unnötig lange. Dabei ist Vorheizen in vielen Fällen grundsätzlich gar nicht notwendig und der Verzicht darauf spart bis zu 20 Prozent Energie ein. Auch das Entfernen ungenutzter Backbleche oder anderen Zubehörs aus dem Garraum kann bis zu 20 Prozent sparen.

Tipp 5: Smartes Energiemanagement – mit Home Connect kein Problem

Einem Großteil der Österreicher:innen ist nicht bewusst, wie viel Energie und Wasser ihre täglich genutzten Hausgeräte verbrauchen.[6] Gut informiert sind Nutzer:innen von Geräten, die mit Home Connect vernetzt sind: Mit der App kann so beispielsweise der Verbrauch des jeweiligen Waschprogramms eingesehen werden. Sie bietet zudem die Möglichkeit, Geräteeinstellungen für den individuellen Bedarf anzupassen. Auch der Kühlschrank lässt sich mit der App energiesparender nutzen – sie gibt Tipps zur richtigen Lagerung der Lebensmittel und passt zudem die Temperatur an.

 

[1]Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Stand 3/2021

[2]Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (https://www.klimaaktiv.at/dam/jcr:3710f9bf-12f7-4a37-8c0a-74e234bd1733/Effiziente-Haushaltsgeraete_2020_web.pdf)

[3] Eigene Konsument:innen-Befragung der BSH (2022)

[4]Rechnungshof Österreich (https://www.rechnungshof.gv.at/rh/home/news/Rechnungshof_zeigt_grosses_Ausmass_an_Lebensmittelverschw.html)

[5] Beispielhafte Berechnung des Geräts KGN39VXDT in der EEK D (203 kWh/Jahr), KGN39EXCF in der EEK C (162 kWh/Jahr), KGN39EIBF in der EEK B (129 kWh/Jahr), KGN39AIAT in der EEK A (104 kWh/Jahr) im Vergleich zu KGN397LEQ in der EEK E (238 kWh/Jahr) bei einer angenommenen Nutzungsdauer von 15 Jahren bei einem angenommenen Strompreis von 0,42€/kWh (Referenzwert 0,42 €/kWh basiert auf dem von der E-Control veröffentlichten Stromkosten-Preisbandes in Österreich zwischen 0,18 € bis 0,72 €/kWh - www.e-control.at vom 15.09.2022). Errechnete Ersparnis gilt entsprechend für alle Bosch No Frost Kühl-Gefrierkombinationen mit der EEK A, B, C, D mit dem gleichen Verbrauchs-wert. Die angenommene Nutzungsdauer ist nicht als Zusicherung oder Garantie für die zu erwartende Lebensdauer des beworbenen Bosch Geräts zu verstehen. Lebensdauer von 15 Jahren angelehnt an Stiftung Warentest vom 18.8.2022 www.test.de/Kuehlschraenke-im-Test-4735177-5008986/

[6] YouGov-Umfrage in Deutschland, Österreich, Schweden, dem Vereinigten Königreich, Polen, Spanien, Italien, der Niederlande, Belgien, Frankreich, Slowenien im Auftrag der BSH Hausgeräte GmbH im September 2021.


Über die BSH

Die BSH Hausgeräte GmbH ist mit einem Umsatz von rund 14,8 Mrd. Euro im Jahr 2023 und rund 60.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein weltweit führendes Unternehmen der Hausgerätebranche. Zum Markenportfolio des Konzerns gehören neben zwölf bekannten Hausgerätemarken wie Bosch, Siemens, Gaggenau und Neff auch die Ökosystemmarke Home Connect sowie verschiedene Servicemarken, darunter Kitchen Stories. Die BSH produziert in 37 Fabriken und ist in rund 50 Ländern vertreten.

Die BSH ist ein Unternehmen der Bosch-Gruppe.

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Bilder (5)

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Lisa Vockenhuber, BSH
Lisa Vockenhuber
PR & Corporate Communications, BSH Hausgeräte Gesellschaft mbH
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