06.05.2022
Bei der 6. Vienna Ladies Lounge im k47. Wien diskutierten mehr als 100 Frauen zum Thema Nachhaltigkeit und den damit einhergehenden Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft
Wien, 6. Mai 2022 – Das Thema ESG – Environmental, Social, Governance – ist heute ein Board Level Issue: Denn wie Unternehmen und deren CEOs das breite Themenfeld rund um ökologische, soziale und rechtliche Fragestellungen in Strategie, Umsetzung, Recht und Kommunikation einfließen lassen, ist ein wichtiger Leistungsindikator für sie geworden.
Andrea Edelmann, Head of Innovation, Sustainability and Environmental Affairs der EVN Group: "Sustainability ist heutzutage die Antriebskraft für Veränderungen in der Energieindustrie. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, Sustainability zur Grundlage der Geschäftstätigkeiten eines Unternehmens zu machen: So wie das Geschäft nachhaltig aufgebaut wird, muss es auch geführt werden”.
Was Unternehmen aus sämtlichen Branchen und Industrien hierbei beachten müssen, wie sie sich vorbereiten können und wo die aktuellen Chancen und Herausforderungen liegen, diskutierte am Donnerstag, den 5. Mai 2022, auf Einladung der globalen Wirtschaftskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer ein hochkarätig besetztes Podium unter der Leitung von Partnerin Katharina Kubik. Nach einer einführenden Keynote von Margaret Wachenfeld, Managing Director von Themis Research, über die verschiedenen Konzepte von Nachhaltigkeit, diskutierten Andrea Edelmann, Head of Innovation, Sustainability and Environmental Affairs der EVN Group, Anita Malli, Referentin für Umwelt und Nachhaltigkeit beim ORF und Geschäftsführerin der Umweltinitiative MUTTER ERDE, und Beatrix Praeceptor, Chief Procurement Officer bei der Mondi Group, die Herangehensweisen in den jeweiligen Unternehmen und gaben Einblick in die unterschiedlichsten Überlegungen, die bei der Bewältigung dieser vielschichtigen Herausforderungen angestellt werden.
„Haben wir die Wende von Corporate Social Responsibility (CSR) zu Responsible Business Conduct (RBD) geschafft? Für die überwiegende Mehrheit der Unternehmen noch nicht, denn sie denken bei all diesen Konzepten immer noch an von Unternehmen gesponserte Projekte und schöne Bilder im Jahresbericht. Vielmehr geht es um einen grundlegenden Wandel: Die Unternehmen übernehmen Verantwortung für die Auswirkungen, die sie auf die Umwelt und die Gesellschaft haben - und nicht nur für die, mit denen sie zu tun haben wollen. Es ist eine wichtige konzeptionelle Neuausrichtung erforderlich, und wir können nicht früh genug damit anfangen“, so Margaret Wachenfeld, Co-chair, Corporate Human Rights Benchmark und Managing Director, Themis Research.
Hintergrund für die Themenwahl waren, neben der verstärkten öffentlichen Rezeption und Sensibilisierung in diesem Bereich, auch die vermehrt fortschreitenden regulatorischen Entwicklungen im Nachhaltigkeitsbereich im Rahmen des Europäischen Green Deals. Beispiele sind etwa die Veröffentlichung der Richtlinie für die Nachhaltigkeitsberichtserstattung von Unternehmen („Corporate Sustainability Reporting Directive“), die Taxonomie Verordnung oder etwa der Entwurf einer Richtlinie zur Durchführung von Sorgfaltspflichten in Wertschöpfungsketten („Corporate Sustainability Due Diligence Directive“).
„Nach der Digitalisierung ist die Nachhaltigkeit das große Mega-Thema, das die Medienindustrie in den kommenden Jahren stark fordern wird. Objektive Information zur Lösung der Klimakrise wird von Tag zu Tag wichtiger. Darüber hinaus sind Medienunternehmen, wie andere Industrien auch, gefordert die nötige Transformation in Richtung nachhaltigem Business voranzutreiben. Weniger Energie verbrauchen und ressourcenschonender produzieren führt uns im ORF etwa zu Green Producing. Mit dem Umweltzeichen für Green Producing in Film und Fernsehen haben wir in Österreich einen besonders seriösen und impactreichen Handlungsrahmen für die Implementierung von Green Producing“, so Anita Malli, Referentin für Umwelt und Nachhaltigkeit beim ORF und Geschäftsführerin der Umweltinitiative MUTTER ERDE.
Das Thema der diesjährigen Ladies Lounge ist auch für die Arbeit von Freshfields Bruckhaus Deringer von besonderer Bedeutung, wie Freshfields-Partnerin Katharina Kubik in ihrer Einleitung ausführte: „Nachhaltigkeitsthemen und verantwortungsbewusstes Handeln ist nicht nur bei uns, sondern auch bei unseren Mandanten längst angekommen. Wir befinden uns mitten in einer Nachhaltigkeitstransformation, welche Berührungspunkte zu einer Vielzahl von Rechtsbereichen aufweist - das beginnt bei Rechtstreitigkeiten rund um Klimarisiken und Menschenrechtsverletzungen, geht aber weit darüber hinaus. Diese Entwicklungen erfordern einen Weitblick in der Mandatsbegleitung, der neben den rechtlichen Risiken auch Reputationsrisiken mitberücksichtigen muss.“
„Sowohl die gesetzlichen als auch Anforderungen von KundInnen und MitarbeiterInnen hinsichtlich nachhaltigem Wirtschaften und nachhaltigen Produkten, umfassen zunehmend die gesamte Wertschöpfungskette. Je globaler ein Unternehmen aufgestellt ist, umso wichtiger wird daher ein solides Risikomanagement zu etablieren, bei dem auch die Zulieferer miteinbezogen werden“, so Beatrix Praeceptor, Chief Procurement Officer, Mondi Group.
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Über Freshfields Bruckhaus Deringer
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