Meldungsübersicht Corporate & Finance

Freshfields Partner Florian Klimscha

Wien, 3. Jänner 2024 -Unternehmen in der Eurozone haben einen historischen Rückgang der Barreserven erlebt. Der Rückgang auf aktuell 3.307 Milliarden Euro gegenüber einem Höchststand von 3.402 Milliarden Euro im Dezember 2022 ist der erste Rückgang dieser Größenordnung in der jüngeren Wirtschaftsgeschichte und stellt eine deutliche Abweichung vom Trend der letzten Jahre dar. Dieser Rückgang von 95 Milliarden bzw. 1,2 Prozent im Jahresvergleich steht in krassem Gegensatz zur Anhäufung von Liquidität in der Zeit der Pandemie und deutet auf eine Neuordnung der Finanzstrategien der Unternehmen angesichts der veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hin. Zu diesem Ergebnis kommt der Corporate Cash Barometer 2023 der globalen Wirtschaftskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer. Der Report deckt sieben europäische Länder (Österreich, Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, die Niederlande und Spanien) sowie die Eurozone gesamthaft ab.

Stephan Pachinger
Freshfields berät internationales Bankenkonsortium beim erfolgreichen Rückkauf von nachrangigen, in 2013 und 2015 ausgegeben Anleihen und der erfolgreichen Platzierung einer grünen 375.000.000 Euro nachrangigen Anleihe der UNIQA Insurance Group AG

Wien, 16. Dezember 2021 - Die internationale Wirtschaftskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer hat das internationale Bankenkonsortium bestehend aus der J.P. Morgan AG und der Raiffeisen Bank International AG beim erfolgreichen Rückkauf zweier nachrangiger (Tier 2), in 2013 und 2015 ausgegebenen Anleihen in einem Gesamtnennbetrag von 375.000.000 Euro und der erfolgreichen Emission einer neuen nachrangigen Anleihe im selben Nennbetrag wie Anleihen zurückgekauft wurden der UNIQA Insurance Group AG, einem marktführenden österreichischen Versicherungsunternehmen, beraten.

Der Rückkauf umfasste die von der UNIQA Insurance Group AG 2013 ausgebeben 350.000.000 Euro nachrangigen Anleihen sowie die 2015 ausgegebenen 500.000.000 Euro nachrangigen Anleihen und fand in einem Gesamtvolumen von 375.000.000 Euro statt. Der Rückkauf war bedingt mit der erfolgreichen Platzierung eines neu ausgegeben regulatorischen Nachranginstruments („Tier-2 Anleihe“) im Volumen von 375.000.000 Euro mit einer Laufzeit von zwanzig Jahren und einer anfänglichen Verzinsung von 2,375 Prozent p.a. bei institutionellen Investoren. Ein Betrag in gleicher Höhe wie der Netto-Emissionserlös aus dem Nachranginstrument wird in Einklang mit den „Green Bond Principles“ für nachhaltige Investitionen verwendet. Die neu ausgegebene Tier-2 Anleihe unterliegt deutschem Recht und notiert am Amtlichen Handel an der Wiener Börse.

Das Freshfields-Team umfasste die Partner Dr. Stephan Pachinger (Federführung, Kapital-marktrecht, Wien), Dr. Christoph Gleske (Kapitalmarktrecht, Frankfurt am Main), Principal Associate Birgit Schulz (Kapitalmarktrecht, Frankfurt am Main) und Associate Benedikt Graf (Kapitalmarktrecht, Wien).

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an Mag. Martin Fürsatz MA – Agentur LOEBELL NORDBERG GmbH, E mf@loebellnordberg.com T +43 1 890 44 06 17
Freshfields

Wien, 2. März 2020 – Im Wiener Büro der internationalen Wirtschaftskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer hat am 26. Februar 2020 erstmals ein so genannter Pre-Moot zur Vorbereitung auf den 27. Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot (Vis Moot) stattgefunden. 

Teilgenommen hatten Vis Moot Teams der Wirtschaftsuniversität Wien sowie der Universitäten Graz, Linz und Innsbruck. Die Teams hatten die Möglichkeit, in Vorbereitung auf den Vis Moot ihre erarbeiteten Argumente vor renommierten österreichischen Schiedspraktikern sowie Mitgliedern der Freshfields International Arbitration Group zu erproben und zu verbessern. Im Rahmen von drei Pleading Runden wurden die beiden Finalisten-Teams ermittelt. Das Sieger-Team sowie die beste Vortragende wurden anschließend im Rahmen einer kurzen Award Ceremony für ihre Leistungen prämiert.

Der zum ersten Mal im Jahr 1994 in Wien ausgetragene Vis Moot hat sich zu einem der weltweit renommiertesten Wettbewerbe in den Bereichen Internationales Handelsrecht und Schiedsrechts entwickelt. Im Zuge des Vis Moots beschäftigen sich angehende JuristInnen mit einem konkreten Fall eines (fiktiven) Mandanten und erarbeiten Lösungen, die sie zunächst schriftlich als Memoranda und in der finalen Phase des Vis Moots in mündlichen Plädoyers präsentieren.

Das diesjährige Finale des Vis Moots wird vom 2. bis 9. April 2020 in Wien stattfinden. Wie jedes Jahr werden wieder Teams von Universitäten aus der ganzen Welt dabei sein, um in simulierten Schiedsgerichtsverhandlungen ihre Argumente zu präsentieren. Die Studenten-Teams agieren dabei jeweils als Vertreter einer der Prozessparteien (Kläger oder Beklagter). Die Studenten werden von einem Schiedsgericht bestehend aus Schiedspraktikern beurteilt und erhalten Feedback. Die Teams treten in zahlreichen Eliminationsrunden gegeneinander an, bis schließlich ein Sieger-Team feststeht. 

Pre-Moots bzw. Vorbereitungsveranstaltungen für den Vis Moot haben eine lange Tradition und finden auf der ganzen Welt statt. Freshfields veranstaltet neben dem erstmals durchgeführten Austrian Pre-Moot in Wien vergleichbare Events seit längerem etwa am Standort Frankfurt in Deutschland.

Freshfields | CEE Capital Markets Workshop 2019
Am 3. und 4. Oktober 2019 lud das Wiener Office der internationalen Anwaltskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer Mandanten und Anwältinnen sowie Anwälte ihrer StrongerTogether-Partnerkanzleien in Zentral- und Osteuropa zu den seit vielen Jahren erfolgreich stattfindenden CEE Finance und Capital Markets Workshops. Vertreter regionaler und internationaler Banken sowie internationaler und regionaler Investoren und Anwältinnen und Anwälten aus fünfzehn CEE-Ländern tauschten sich zwei Tage lang in den Räumlichkeiten von Freshfields Bruckhaus Deringer intensiv unter einander aus.

Die Headline des diesjährigen CEE Finance Workshops unter der Leitung von Florian Klimscha und Anouschka Zagorski lautete „Opportunities“. Die Veranstaltung stellte in den Fokus welche neuen Möglichkeiten aktuelle Entwicklungen der Rechtsordnungen und Märkte in den Bereichen Immobilien- und Infrastrukturfinanzierung, Distressed Finance, FinTech sowie nachhaltige Finanzierung und grüne Projektfinanzierung mit sich bringen und wie die Teilnehmer diese in der Region nutzen können.

Der CEE Capital Markets Workshop, geleitet von Stephan Pachinger, fokussierte sich auf neueste Entwicklungen auf den Kapitalmärkten in CEE und Updates in Bezug auf die Prospektverordnung. Ergänzt wurde das Themenspektrum heuer um „Opportunities“ im Bereich Verbriefungen und Covered Bonds sowie Krypto-Assets.

Dr. Florian Klimscha, Leiter der Praxisgruppe Globale Transaktionen mit Schwerpunkt Bank- und Finanzrecht bei Freshfields Bruckhaus Deringer in Wien: „Wir freuen uns sehr, dass sich der CEE Finance Workshop zum Fixpunkt der Finanzierungsbranche in CEE entwickelt hat. Die rund 70 Teilnehmer und das vielseitige Programm unterstreichen unsere Kompetenz in der Region hervorragend. Die Vertrautheit mit dem Markt, enge Kontakte zu den besten Anwältinnen und Anwälten und fundiertes Wissen über die Besonderheiten der Region sind aus unserer Sicht der Schlüssel zu erfolgreichem Client Service in CEE.“

Dr. Stephan Pachinger, Partner der Praxisgruppe Globale Transaktionen mit Schwerpunkt Gesellschaftsrecht/M&A und Kapitalmarktrecht bei Freshfields Bruckhaus Deringer in Wien: „Unser CEE Capital Markets Workshop bietet die ideale Plattform für einen Erfahrungsaustausch zu neuen rechtlichen, wirtschaftlichen und technischen Entwicklungen auf Kapitalmärkten, die einem ständigen Wandel unterworfen sind. Das diesjährige Programm fand großen Anklang und zeigt eindrucksvoll die Internationalität und Breite unserer Kapitalmarkt- und strukturierten Finanzierungspraxis.“

Anouschka Zagorski, LL.B., BCL (Oxon.), Leiterin des Bereichs English Law Finance bei Freshfields Bruckhaus Deringer in Wien: „Die spannenden Vorträge und Podiumsdiskussionen so wie interaktiven Roundtables haben wieder gezeigt, wie wertvoll unser CEE Finance Workshop für den direkten Austausch zwischen den Markteilnehmern ist. Wir verstehen es auch als unsere Aufgabe, gemeinsam mit unseren Mandanten die Möglichkeiten und den Bedarf für Finanzierungen in der CEE Region konstruktiv zu erschließen.“
Gastrednerinnen (von links nach rechts): Brigitte Ederer, Sabine Prossinger, Renée Schroeder, Sabine Haag
Ein hochkarätiges Podium mit Expertinnen aus Recht, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur ging im Rahmen der  Wiener Freshfields Ladies Lounge am 9. März der Frage nach, ob Frauen wirklich anders führen und welche speziellen Führungsqualitäten Frauen auszeichnen.

Wien (10.3.2016) - Die Ladies Lounge der internationalen Anwaltssozietät Freshfields Bruckhaus Deringer, die am Mittwoch Abend zum zweiten Mal im „Saal“ der Labstelle stattfand, stand ganz im Zeichen des spannenden Themas „Frauen in Führungsrollen“. Knapp 140 Teilnehmerinnen folgten den Ausführungen der Gastrednerinnen Brigitte Ederer (Aufsichtsratsvorsitzende, ÖBB-Holding AG), Sabine Haag (Generaldirektorin, KHM-Museumsverband), Renée Schroeder (Leiterin Department für Biochemie, Universität Wien) sowie Freshfields-Anwältin Sabine Prossinger. Als Moderatorin führte Journalistin Sandra Baierl (Ressortleiterin Karrieren/Business, „Kurier“) durch den Abend.

In der Diskussion wurde u.a. den Fragen nachgegangen, welchen Herausforderungen und Chancen Frauen in Führungspositionen begegnen oder welche Wege Frauen einschlagen können, um erfolgreich an die Spitze zu gelangen.

Brigitte Ederer: „Die Luft an der Spitze ist dünn, die Einsamkeit groß und das Vertrauen zu Menschen lässt nach.“

Sabine Haag: „Persönlichkeit hat Führungsstil. Der Kulturbereich wird von Männern eher belächelt als ernst genommen, daher ist es in dieser Branche für Frauen sicherlich leichter als in der Wirtschaft.“

Renée Schroeder: „Momentan ist es in der Wissenschaft sehr hart. Der Markt ist überschwemmt mit bestausgebildeten Menschen. Die Ökonomisierung der Wissenschaft ist ein Nachteil und viele Frauen wollen sich das einfach nicht antun.“

Sabine Prossinger: „Wichtig ist es, die Spielregeln zu kennen. In Führungspositionen sind Durchhaltevermögen und Authentizität gefragt.“

Im Anschluss an die Diskussion wurden die angeregten Gespräche bei Drinks und Flying Dinner noch bis spätabends fortgesetzt. Im Publikum der Freshfields-Networking-Veranstaltung wurden u. a. gesichtet: Alexandra Pifl (Corporate Communications, L'Oréal Österreich GmbH), Anja Krusel (Vice President Group Controlling, Borealis AG) und Elisabeth Willvonseder (Rechtsabteilung, Siemens AG).


Organisation: Katharina Kubik, Simone Quantschnigg und Stefanie Orator-Saghy (alle Associates bei Freshfields Wien)
Alle Einträge wurden geladen.