10.04.2025

BSH steigert Umsatz im Jahr 2024 auf 15,3 Milliarden Euro und stellt Weichen für weiteres Wachstum

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  • CEO Dr. Matthias Metz: „Wir haben einen starken Zukunftsfahrplan, den wir konsequent umsetzen und der anfängt, Wirkung zu zeigen.“
  • CFO Dr. Thorsten Lücke: „Die BSH wächst in einem herausfordernden Marktumfeld und investiert weiter stark in die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit. “

München/Wien, 10.04.2025 (BSH) – Die BSH Hausgeräte GmbH, in Österreich vertreten mit den Marken Bosch, Siemens, Gaggenau, Neff und Constructa, erzielte im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 15,3 Milliarden Euro und verzeichnet ein Wachstum von 3 % im Vergleich zum Vorjahr, währungsbereinigt um 7,5 %. Europas führender Hausgerätehersteller behauptet sich damit erfolgreich in einem herausfordernden Marktumfeld, insbesondere dank positiver Entwicklungen in den Wachstumsmärkten Nordamerika und Emerging Markets. In Österreich konnte ein Umsatzplus von 8,3 % erreicht werden. „Unsere Stärke liegt in der Kombination aus starken Marken, herausragenden Produkterlebnissen, zukunftsweisenden Innovationen und zuverlässiger Qualität. Genau das begeistert unsere Konsumenten – und ist die Basis für unseren langfristigen Erfolg“, betont CEO Dr. Matthias Metz.

Das vergangene Jahr war erneut von Herausforderungen für die Gesamtwirtschaft und insbesondere auch die Hausgerätebranche geprägt. Eine verhaltene Konsumnachfrage in vielen Märkten sowie der anhaltende Einbruch der Immobilienmärkte belasteten weiterhin das für die Branche wichtige Einbaugeschäft. Trotz des konjunkturellen Gegenwinds und der geopolitischen Herausforderungen konnte die BSH im Geschäftsjahr 2024 in einem stark umkämpften Markt ein solides Wachstum verzeichnen. 

Nachdem der Umsatz im Vorjahr aufgrund der herausfordernden Rahmenbedingungen nach dem Ende des Pandemie-Booms rückläufig war, zahlt sich nun die klare Wachstumsstrategie der BSH aus. „Für unseren langfristigen Erfolg haben wir einen klaren Zukunftsfahrplan – mit konkreten Zielen, einem belastbaren Fundament sowie einem starken Team“, betont Matthias Metz. „Wir begeistern Konsumenten mit unseren führenden Marken sowie erstklassigen Produkten und tragen zum Erfolg unserer Handelspartner bei. Dabei setzen wir gezielt auf unsere Stärken, um uns weiter vom Wettbewerb zu differenzieren und unserem Anspruch als Marktgestalter gerecht zu werden. Parallel arbeiten wir stetig an der kontinuierlichen Steigerung unserer Wettbewerbsfähigkeit.“

Umsatzanstieg in Wachstumsmärkten wesentlich für BSH-Erfolg

In der Region Europa war der Umsatz mit minus 2 % leicht rückläufig. Von dieser marktbedingt rückläufigen Entwicklung war auch der Heimatmarkt Deutschland betroffen – hier konnte die BSH gegen den Marktrend im wichtigen Einbaugeschäft Marktanteile gewinnen. Zudem konnten in Ländern wie den Niederlanden, Österreich und Großbritannien Umsatzzuwächse erzielt werden.

Die BSH Österreich erzielte 2024 mit einem Wachstum von mehr als 8 % einen Umsatz von über 290 Mio. Euro und konnte die Marktanteile weiter deutlich ausbauen. Neben dem Vertrieb von großen und kleinen Hausgeräten der Marken Bosch, Siemens, Gaggenau, Neff und Constructa spielt auch der eigene Werkskundendienst für die BSH Österreich eine wesentliche Rolle. Dieser führte 2024 über 60.000 Reparaturen in den Haushalten in allen Bundesländern durch und wurde von externen, unabhängigen Institutionen auf Basis von Kundenbefragungen bereits vielfach ausgezeichnet[1]. Über 11.000 Reparaturen erfolgten zudem am Standort der BSH-Zentrale in Wien, wo sich auch ein Service Shop und die eigene Kleingeräte-Werkstatt befinden. Ebenso am Standort befindet sich die Stilarena, in der sich Interessierte fachkundig zu allen Fragen rund um Haugeräte in den Showrooms der verschiedenen Marken beraten lassen können – unverbindlich und kostenlos. 2025 feiert die als „Great Place to Work“ ausgezeichnete BSH in Österreich ihr 25-jähriges Jubiläum.

Im Wachstumsmarkt der Region Nordamerika (USA/Kanada) steigerte die BSH ihren Umsatz um knapp 3 % und gewann Marktanteile hinzu. Die positive Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr ist vor allem auf die Erweiterung des Portfolios mit auf den lokalen Markt zugeschnittenen Produkten zurückzuführen. Dadurch konnte die BSH ihre Präsenz in der Region weiter stärken und die Wettbewerbsfähigkeit ausbauen.  

Die Region Greater China verzeichnete einen moderaten Umsatzrückgang von minus 4,5 %, bedingt durch negative Währungseffekte sowie die signifikante Abschwächung der chinesischen Wirtschaft und des Konsumklimas. Dennoch bleibt die BSH mit deutlichem Abstand der größte nicht-chinesische Hausgerätehersteller in China und behauptet ihre starke Marktposition.

Wesentlicher Erfolgsfaktor war das starke Umsatzwachstum von fast 14 % in der Region Emerging Markets, die unter anderem Osteuropa, den Mittleren Osten und den afrikanischen Kontinent umfasst. Insbesondere in der Türkei, im Mittleren Osten, in Afrika und in Indien erzielte die BSH deutliche Zuwächse.

Gezielte Investitionen, um Schlüsselmärkte aktiv zu gestalten

Der BSH ist es gelungen, in Schlüsselmärkten nicht nur Impulse zu setzen, sondern diese aktiv mitzugestalten. Dies gelingt einerseits durch ein tiefes Verständnis der lokalen Konsumentenbedürfnisse, andererseits durch gezielte Investitionen in Markenauftritt, Innovation und lokale Präsenz – auch in den wichtigen Wachstumsmärkten Nordamerika und Asien. 

So baut die BSH ihr Netzwerk an Erlebnis- und Design-Zentren unter den Marken Bosch, Gaggenau und Thermador im nordamerikanischen Markt weiter aus. Nach der Eröffnung von Standorten in Miami und Houston im Jahr 2024 folgen zeitnah weitere in Washington D.C. und Beverly Hills. Damit stärkt die BSH ihre Marktpräsenz und investiert zudem in die Markenbekanntheit. 

In China feierte die BSH im Juni 2024 ihr 30-jähriges Marktjubiläum und setzte mit der Eröffnung des globalen Forschungs- und Entwicklungszentrums sowie eines Talentzentrums in Nanjing starke Akzente. Diese Zentren fördern Innovationen auf globalem Niveau, investieren in hochqualifizierte Fachkräfte und stärken die Marktpräsenz der BSH. Gleichzeitig unterstreichen sie die Technologieführerschaft der BSH in der Branche. 

Die starke lokale Präsenz und die engen Beziehungen zu Händlern und Partnern vor Ort ergänzen die klare Strategie der BSH im Bereich Künstliche Intelligenz (KI). Konsumenten und Geschäftspartner profitieren unter anderem durch KI von einem stärkeren Markenauftritt, maßgeschneiderter Kommunikation, optimierten Kundenfeedback-Analysen, flexibleren Lieferketten und reduzierten Lagerkosten – ein weiterer Schritt hin zu mehr Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit.

Wachstum in wichtigen Produktfamilien

Nachdem insbesondere der Einbruch des Immobilienmarktes in den vergangenen Jahren die Nachfrage gedämpft und in den meisten Produktfamilien zu Umsatzrückgängen geführt hat, kehrte die BSH 2024 in den meisten Bereichen wieder auf Wachstumskurs zurück. Positiv entwickelten sich die Bereiche Wäschepflege (+4,1 %) und der Kundendienst (+5,2 %) mit seinem umfassenden Serviceangebot. Auch die Bereiche Geschirrspülen (+3,2 %) und die kleinen Hausgeräte, also beispielsweise Bodenpflegegeräte, Kaffeemaschinen und Küchenmaschinen – Consumer Products (+5,5 %) – verzeichneten im vergangenen Jahr deutliche Zuwächse. Hier zahlte sich die konsequente Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Konsumenten aus. Lediglich die Bereiche Kochen, also Öfen (-4,6 %) und Kochfelder (-1,3 %), sowie Kühlen (-0,4 %) mussten im Jahr 2024 leichte Umsatzrückgänge verbuchen. Dies ist vor allem auf die weiterhin rückläufige Nachfrage nach Einbaugeräten zurückzuführen. 

Innovationen mit echtem Mehrwert für Konsumenten: Wenn Pionierarbeit zum Standard wird

Im Jahr 2024 hat die BSH neue Maßstäbe gesetzt – mit einer marken- und produktübergreifenden Kombination aus herausragenden Produkterlebnissen, zukunftsweisenden Innovationen und zuverlässiger Qualität. Diese Strategie setzt die BSH auch 2025 konsequent fort.

So definiert die Expressive Serie der Marke Gaggenau, die im April 2025 in den Markt eingeführt wird, die Luxusküche neu. Das Design der neuen Serie folgt den Prinzipien des Bauhaus-Stils: klare Formen, durchdachte Funktionalität und höchste Handwerkskunst. Die Serie umfasst Öfen, Dampfgarer, Mikrowellen, Kaffeemaschinen sowie Wärme- und Vakuumier-Schubladen.

Smarte Technologie spielt im Alltag der Konsumenten eine immer größere Rolle. Der neue Matter-Standard revolutioniert das Smart Home – und auch hier nimmt die BSH eine Vorreiterrolle ein. Auf der IFA 2024 in Berlin stellte sie das weltweit erste Matter-fähige Hausgerät im Markt vor. Und natürlich sind weiterführende Funktionalitäten unverändert über die BSH-eigenen Apps zugänglich. Diese besonders sparsame XXL-Kühl-Gefrier-Kombination aus dem Werk in Giengen, Baden-Württemberg, ist ab April erhältlich und lässt sich mit Geräten anderer Hersteller vernetzen. Neue Maßstäbe setzt, wer Pionierarbeit zum Standard macht. So werden bereits 2025 alle BSH-Kühlschränke auf dem US-Markt mit Matter kompatibel sein. „Wir machen Innovation für unsere Konsumenten in der Breite zugänglich – ohne Kompromisse bei Qualität und Leistung“, betont Matthias Metz.

Ausgaben für Forschung und Entwicklung deutlich über Branchendurchschnitt

Langfristiger Markterfolg erfordert kontinuierliche Innovation – einem der zentralen Wachstumstreiber der BSH. Deshalb investierte das Unternehmen auch im Jahr 2024 auf Rekordniveau in Forschung und Entwicklung: 5,5 % des Umsatzes (835 Millionen Euro) flossen in zukunftsweisende Technologien. „Wir investieren massiv in Innovationen, die begeistern und die dafür erforderlichen Kompetenzen und Strukturen, die es uns ermöglichen, gute Ideen noch schneller in erfolgreiche Produkte umzuwandeln – damit liegen wir übrigens deutlich über dem Branchendurchschnitt“, erklärt CFO Dr. Thorsten Lücke. Darüber hinaus beliefen sich die zukunftsgerichteten Investitionen der BSH auf beachtliche 3,4 % des Umsatzes (520 Millionen Euro) und unterstützen so die Produkt- und Wachstumsstrategie in allen Regionen. Ein besonderer Fokus lag dabei auf den Themen Energieeffizienz und Digitalisierung.

Nachhaltige Produkte und Produktionsverfahren für den Alltag der Konsumenten

Eine ressourcenschonende Produktion soll das Geschäft der BSH nicht nur nachhaltiger machen, sondern auch die langfristige Zukunftsfähigkeit sichern. Deshalb setzt das Unternehmen seine Investitionen für eine nachhaltige Produktion fort und bietet den Konsumenten innovative Produkte und Services für einen ressourcenschonenden Lebensstil. 

So setzen die Produkte der BSH erfolgreich Maßstäbe bei der Umweltfreundlichkeit. Vorreiter ist die Bosch Green Collection. Die Produktlinie der Bosch Kühl-Gefrier-Kombinationen nutzt CO₂-reduzierte, teilweise sogar CO₂-neutrale, Materialien und biobasierte Rohstoffe, um den CO2-Fußabdruck der Geräte um über 50 % zu reduzieren.[2]

Nachhaltigkeit geht jedoch über energieeffiziente Produkte hinaus. Die BSH engagiert sich auch für die Reduzierung von Mikroplastikabfällen. So fangen nachrüstbare Mikroplastikfilter bis zu 97 % der freigesetzten Partikel auf, während das kostenlos downloadbare und entsprechend in den dafür geeigneten Waschmaschinen nachrüstbare Mikroplastik-Programm den Faserabrieb der Kleidung um bis zu 30 % reduziert.

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2025

Trotz eines unverändert sehr anspruchsvollen Marktumfelds in allen Regionen und geopolitischen Herausforderungen blickt die BSH durchaus optimistisch auf das aktuelle Geschäftsjahr. „Unser Erfolg beruht darauf, dass wir unsere vielfältigen Stärken gezielt einsetzen, um uns im Wettbewerb klar zu differenzieren. Ein entscheidender Faktor dafür ist die Leidenschaft, der Einsatz und die Innovationskraft unserer Mitarbeiter, ohne die dieser Erfolg nicht möglich wäre. Gemeinsam gestalten wir die Märkte der Zukunft aktiv mit“, fasst Matthias Metz zusammen. 

 

[1] Quellen: u.a. zuletzt zum wiederholten Mal „Branchen Champion 2024“ für Bosch im größten Service-Ranking Österreichs „Service-Champions Österreich 2024“ von Service Value in Kooperation mit der Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie die Auszeichnungen lt. Branchenmonitor der ÖGVS (Österreichische Gesellschaft für Verbraucherstudien) für Siemens als Nummer Eins im After-Sales Service in den drei Kategorien Kühlschrank-, Kaffeemaschinen und Waschmaschinen-Hersteller

[2] Im Vergleich zu einer vergleichbaren Bosch Kühl-Gefrier-Kombination mit konventionellem Produktionsmaterial (KGN39VXAT). Berechnung des CO2-Fußabdrucks des Produktionsmaterials (ohne Verpackung) gemäß ISO 14067. Bei der Produktion wird das CO2-reduzierte Material teilweise mit konventionellem Material gemischt, aber durch Massenbilanzierung gemäß ISO 22095 den Bosch Green Collection Kühl-Gefrier-Kombinationen rechnerisch zugeordnet. Geprüft und bestätigt durch den TÜV Rheinland.


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Über die BSH

Die BSH Hausgeräte GmbH ist mit einem Umsatz von rund 15,3 Mrd. Euro im Jahr 2024 und mehr als 57.000 Mitarbeitenden ein weltweit führendes Unternehmen der Hausgerätebranche. Zum Markenportfolio des Konzerns gehören neben globalen Hausgerätemarken wie Bosch, Siemens und Gaggenau auch regionale Marken wie Neff und Thermador. Die BSH produziert in 39 Fabriken und ist in rund 50 Ländern vertreten.  

Die BSH ist ein Unternehmen der Bosch-Gruppe.

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Bilder (9)

BSH steigert Umsatz im Jahr 2024 auf 15,3 Milliarden Euro und stellt Weichen für weiteres Wachstum
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Ulrike Pesta (CEO) und Alexandra Dietmair (CFO)
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BSH Board of Management (v.l.n.r: Rudolf KlötscherCSS; Lars SchubertCOO; Dr. Matthias MetzCEO; Dr.Alexander DonyCSM; Dr. Thorsten LückeCFO)
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Dr. Matthias Metz, Chief Executive Officer und Vorsitzender der Geschäftsführung
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Dr. Thorsten Lücke, Chief Financial Officer und Mitglied der Geschäftsführung
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Eröffnung des BSH-Werks in Monterrey, Mexiko, im Juli 2024
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Kühlschrank aus der Bosch Green Collection
1 800 x 1 500 © BSH Hausgeräte, Abdruck honorarfrei.
Matter-fähiger French Door Bottom Mount Kühlschrank der Bosch 100 Serie
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Gaggenau Backofen der Expressive-Serie
5 000 x 5 179 © BSH Hausgeräte, Abdruck honorarfrei.


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Lisa Vockenhuber, BSH
Lisa Vockenhuber
PR & Corporate Communications, BSH Hausgeräte Gesellschaft mbH
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