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Re:Post – das Re- und Upcycling-Projekt der Post

Im Rahmen eines Recycling-Projekts und in Zusammenarbeit mit Nachwuchs-designer*Innen beschert die Österreichische Post ihren ausgemusterten Uniformen ein zweites Leben

Wien, 12. Oktober 2020 – Seit die 12.000 Mitarbeiter*innen der Österreichischen Post AG in Zustellung, Filialnetz und Transportlogistik die neue, von Marina Hoermanseder entworfene Dienstkleidung tragen, stellt sich die Frage: Was tun mit den alten, ausgemusterten Textilien, die noch nicht am Ende ihres Lebenszyklus sind? Und wie führt man eine Menge von Produkten eines Unternehmens in der Größenordnung der Post einem neuen Zweck zu? Die Post versucht, diese Fragen mit dem Re- und Upcycling-Projekt „Re:Post“ zu beantworten.
„Bestimmt wäre es die einfachste Lösung, die ausgemusterten Uniformen zu entsorgen. Wir denken aber in Kreisläufen und möchten nichts unversucht lassen, um sinnvolle Möglichkeiten zur Weiterverwendung der Materialien zu identifizieren und zu nutzen“, so Daniel-Sebastian Mühlbach, Leitung CSR & Umweltmanagement bei der Österreichischen Post. Die Denkanstöße, die sich daraus ergeben haben, will die Post in Zusammenarbeit mit Werkstätten, die sich um die Beschäftigung von Menschen mit Unterstützungsbedarf bemühen, zur Serienreife bringen.„Kreislaufwirtschaft wird immer öfter als ein Ziel genannt, noch scheint dieser Zugang am Anfang zu stehen und es gibt wenig konkrete Umsetzungen. Es ist deswegen schön, als BIORAMA das konkrete Upcycling-Projekt eines großen Unternehmens begleiten zu können und zu sehen, was hier erreicht werden kann“, freut sich BIORAMA-Geschäftsführer Martin Mühl.

Recycle, Restyle, Reuse – Re:Post
Im Rahmen der Initiative Re:Post erforschten Nachwuchs-Designer*innen unterschiedlicher Disziplinen neue Optionen, um die Materialien der ausgemusterten Post-Uniformen in die Zukunft zu tragen. In einem Labor entwickelten 20 Studierende gemeinsam mit Industrie- und Textildesignerin Lisa Klingersberger Ideen für neue Kleidungsstücke, Accessoires und andere Gebrauchsgegenstände. Ihre Entwürfe präsentierten die Studierenden einer Jury, die entschied, welche Prototypen im Anschluss in einem viertägigen Nachbearbeitungslabor weiterentwickelt werden. Gestaltet und designt wurden unter anderem Taschen, Autositzüberzüge und Tragegurte sowie Hundeleinen, die für die Serienreife in Frage kommen. 
„Im poolbar-Generator, dem Labor für Festival-Design, wird jährlich eine neue Gestaltung des Vorarlberger poolbar-Festivals auf mehreren Ebenen vorangetrieben. Architektur, Grafik, Kunst, Produktdesign – alles jährlich anders, oft verbunden mit Upcyling und Nachhaltigkeit. Wir sind stolz, dass wir gemeinsam mit einem so engagierten und renommierten Partner wie der Post nun unsere Kompetenzen für ‚Re:Post‘ einsetzen konnten“, so Herwig Bauer von der poolbar Festival GmbH.
Von 08.-11. Oktober fand das Nachbearbeitungslabor als Workshop unter der Leitung von Marie Nemeth und Silvia Stocker vom Wiener Designstudio studiotut statt, die Prototypen wurden hier für die weitere Produktion vorbereitet. „Unserer Verantwortung als Big Player gegenüber nachfolgenden Generationen begegnen wir mit der Kraft der Erneuerung. Als Traditionsunternehmen glauben wir fest an die Kreislaufwirtschaft und beweisen mit dem Projekt Re:Post, dass sie machbar ist. Jetzt freuen wir uns darauf, die nächsten Schritte in der Serienfertigung der Designs zu setzen“, zeigt sich Mühlbach optimistisch.

Post im neuen Look_Filiale und Uniformen
LOGO, TONALITÄT, UNIFORM – DIE ÖSTERREICHISCHE POST MIT NEUER BRAND EXPERIENCE

Wien, 31. Jänner 2019 – Die Post ist Traditionsbetrieb und Innovationsführer zugleich. Sie ist täglich für die Menschen im Land spür- und sichtbar – und präsentiert sich ihren Kundinnen und Kunden nun in neuem Look. Die Neugestaltung der Corporate Identity kombiniert dabei Stilmittel, Kompetenz, Vertrauen und Sicherheit eindrucksvoll im Stile internationaler Player, mit österreichischer Authentizität. Gleichzeitig startete im Jänner 2019 die Implementierung der neuen Dienstkleidung in der Zustellung, im Filialnetz und der Transportlogistik.

„Die Post verbindet Tradition mit Moderne und das möchten wir mit dem gesamten neuen Erscheinungsbild an allen Berührungspunkten mit der Marke Post kommunizieren. Dementsprechend spiegelt sich im neuen Design der Post der dynamische Wandel von Produkten, Services und Kundenbedürfnissen wider, dem wir mit dem Mut eines Innovationsführers und der Erfahrung eines Traditionsbetriebs begegnen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können die Uniformen mit Stolz repräsentieren – bei der Gestaltung war es uns auch besonders wichtig, dass sie das neue Outfit gerne tragen und sich darin wohlfühlen“, so DI Dr. Georg Pölzl, Generaldirektor der Österreichischen Post.

DIE MARKENIDENTITÄT
Die Post zeigt sich in ihrer TONALITÄT mit Wordings wie "Wir versprechen Ihnen keine bequemen Schreibtischsessel" oder "Schnell, weil wichtig!" fortan noch authentischer und humorvoller. Das POSTGELB gab es bereits bei den Uniformen der Postillione aus dem 15. Jahrhundert und ist mittlerweile Teil der DNA Österreichs. In der neuen Corporate Identity der Österreichischen Post wird das Postgelb nun noch konsequenter und souveräner zum Strahlen gebracht. Neben dem Postgelb wird auch das POSTHORN – als stärkste Bildmarke Österreichs mit einer ungestützten Wiedererkennung von 99 Prozent – fortan in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit aller Berührungspunkte mit der Marke Post gerückt. Wie alle optischen Elemente, wurde aus der Formensprache des Horns auch die FINELINE abgeleitet – ein grafisches Element, das Struktur und Orientierung schafft und Inhalte gewichtet. Auch die neuen ICONS sind im Linienstil gestaltet: Die Vielzahl an Produkten und Services der Post werden mit Symbolen verständlicher und transparenter gemacht. Die neue und eigens entwickelte „Hausschrift“ der Post – die POST SANS – vermittelt auf den ersten Blick Kompetenz und besitzt zeitgleich einen charmanten Charakter. Auch die neue BILDSPRACHE spannt den Bogen unter anderem vom neuen Filialauftritt zum persönlichen Zusteller neu. Unkomplizierte Schnappschüsse werden technisch hochwertig dargestellt und die Protagonisten im natürlichen Alltag authentisch inszeniert.

DIE NEUE UNIFORM
Federführend für das Design der neuen Dienstkleidung der 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Post in der Zustellung, im Filialnetz und in der Transportlogistik ist die Designerin Marina Hoermanseder. Der international erfolgreichen Modemacherin gelang es eindrucksvoll, Design und Funktion miteinander zu vereinen. Die Schnitte sind klar, stylisch und funktionell. Auf den T-Shirts, Halstüchern und Krawatten finden sich die Hoermanseder-typische Schnalle und ihr Herzschlag-Logo, aber auch Post-Stempelabdrücke aus allen Bundesländern sowie das Post-Logo. Modernste, klimaregulierende Materialien vermitteln Innovationskraft und bescheren vor allem Tragekomfort. Um zu gewährleisten, dass die Bekleidung im Arbeitsalltag perfekt funktioniert, wurden von August 2017 bis Mai 2018 Tragetests durchgeführt. Die Nachhaltigkeit und Sozialverträglichkeit aller Kleidungsstücke garantieren Siegel und Zertifikate wie Ökotex, ISO, bluesign system oder Fair Wear Foundation.

„Für mich persönlich war es aufregend, während des Design-Prozesses hautnah zu sehen, wie wichtig klimaregulierende, hochwertige Materialien und perfekte Schnittführung für den Tragekomfort und die Widerstandsfähigkeit einer Uniform sind. Basierend auf diesen Erfahrungswerten haben wir ein Design entwickelt, das den Ansprüchen des Arbeitsalltags gerecht wird und meine Handschrift trägt. Und darauf bin ich stolz", so Marina Hoermanseder.

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Credits:
Strategie, Konzeption & Realisation: Zündel Branding & Dirnberger de Felice Grüber
Environmental Design: sectiond
Online/Bewegtbild: Virtue
Schrift: Typejockeys
Fotografie: Wolfgang Zac, Klaus Vynhalek
POST AG_Neue Uniformen_Marina Hoermanseder & Mitarbeiterinnen
DESIGN UND FUNKTION EINDRUCKSVOLL KOMBINIERT – EXKLUSIVE KOLLEKTION FÜR 12.000 MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

Wien, 26. Juli 2017 – Urbanes Flair und Falco-Sounds am Wiener Donaukanal: Im Rahmen eines Fashion-Events wurden die neuen Uniformen – mit MitarbeiterInnen der Post auf dem Laufsteg – Mittwoch-Vormittag MedienvertreterInnen und Influencern präsentiert. Federführend für das Design der neuen Dienstkleidung, die die Markenwerte der Post modisch in sich vereint, ist Stardesignerin Marina Hoermanseder. Mit dem Engagement der gebürtigen Wienerin, die zu den erfolgreichsten Mode-Exporten Österreichs zählt, setzt die Österreichische Post einen weiteren Schritt zu einem modernen und zukunftsorientierten Außenauftritt. Dementsprechend zeigt sich das neue Outfit nicht nur designstark, sondern bedeutet für ihre TrägerInnen vor allem einen verlässlichen Begleiter im Berufsalltag.

MODERN UND FUNKTIONELL
 „Als Imageträger repräsentieren unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Unternehmen nach außen – Auftritt und Aussehen spielen dabei eine große Rolle. Es war uns aber besonders wichtig, dass die Dienstkleidung nicht nur optisch am Puls der Zeit ist, sondern dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das neue Outfit gerne tragen und sich darin wohlfühlen. Marina Hoermanseder verbindet in ihrer Kreation Design und Funktionalität eindrucksvoll miteinander“, so DI Dr. Georg Pölzl, Generaldirektor der Österreichischen Post, bei der gelungenen Präsentation der neuen Uniformen.

 „Für mich ist es eine Freude, meinen Designauftrag als österreichische Modemacherin im Rahmen der neuen Uniformen der Österreichischen Post wahrzunehmen. Als Designerin war es im Zuge des Entwicklungsprozesses – vor allem während meines Tags als Mitarbeiterin in der Filiale und als Zustellerin – spannend, hautnah zu erleben, wie wichtig perfekte Schnittführung und hochwertige Materialien für die Qualität und den Tragekomfort einer Uniform sind. Aufbauend auf diesen Erfahrungswerten haben wir ein Design entwickelt, das diesem Anspruch gerecht wird und dennoch unverkennbar meine Handschrift trägt“, so Marina Hoermanseder zur erfolgreichen Kooperation mit der Österreichischen Post.

Die neue Dienstkleidung führt das Post-Gelb als Signalfarbe noch stärker als Bestandteil der Wiedererkennung und trägt Stempel-Prints, die Marina Hoermanseders Schriftzug aufgreifen und als Stilmittel fungieren. Hochwertige Materialien und hautsympathische Gewebe mit klimaregulierenden Eigenschaften sorgen für ein angenehmes Tragegefühl bei jedem Wetter. Die Kleidungsstücke sind zudem individuell – je nach persönlicher Präferenz, Wetterbedingungen und Arbeitsumfeld – zusammenstellbar.

Schon während des Entwicklungsprozesses hatten die zukünftigen TrägerInnen die Möglichkeit, Anregungen zu Look, Schnitt und Komfort zu geben, die in den Entwürfen integriert wurden. Ehe das finale Roll-Out erfolgt, startet im August 2017 ein zweiphasiger Tragetest (Sommer und Winter), in dem gegebenenfalls noch Adaptierungen vorgenommen werden können. Zukünftig werden rund 12.000 MitarbeiterInnen in der Zustellung, im Filialnetz und in der Güterbeförderung in der neuen Dienstkleidung anzutreffen sein – ab Anfang 2019 wird das Outfit österreichweit für den perfekten Auftritt sorgen. Damit die neue Dienstkleidung allen Ansprüchen gerecht wird, schlüpfte die erfolgreiche Designerin, noch bevor die ersten Ideen in die Entwürfe eingeflossen sind, selbst in das gelbe Outfit – einen Einblick in Marina Hoermanseders Post-Tag gibt dieses Video: www.post.at/hoermanseder.

ÜBER MARINA HOERMANSEDER
Die namhafte französisch-österreichische Designerin Marina Hoermanseder lebt in Berlin, wo sie auch ihr gleichnamiges Label betreibt. National und international bekannt wurde Hoermanseder vor allem durch ihre Korsett-Kreationen, die bereits von Prominenten wie etwa Lady Gaga und Rihanna getragen wurden. Ihr eigenes Label gründete die Designerin im November 2013, bereits im Jänner 2014 zeigte sie ihre Kollektion bei der Berlin Fashion Week. Im September 2014 folgte eine Showroom-Präsentation bei der Fashion Week in Paris.

Rückfragehinweis
Österreichische Post AG
Mag. Ingeborg Gratzer
Leitung Presse & Interne Kommunikation
Tel.: +43 57767 24218
ingeborg.gratzer@post.at
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