06.07.2015

Matura anders: Neue Studie definiert vier Schülertypen

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Alternative zur AHS-Matura: Was, wenn die persönlichen und beruflichen Interessen Jugendlicher nicht mit dem herkömmlichen Schulsystem einhergehen? Eine aktuelle Dr. Roland Studie identifiziert vier Schülertypen und ihre Motivation, den Abschluss abseits des klassischen Bildungsweges zu machen.

Wien, 6. Juli 2015 – Sie wollen studieren (67,3%), sich weiterbilden (43,3%) oder ihre Chancen am Arbeitsmarkt erhöhen (36,8%): Laut einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts Marketagent.com im Auftrag der Maturaschule Dr. Roland gaben 63% der Befragten an, zum Zeitpunkt des Eintritts in die Maturaschule andere Interessen und berufliche Ziele gehabt zu haben, die mit dem Besuch einer herkömmlichen Schule nicht zu vereinbaren gewesen wären. Immerhin ein Fünftel der Befragten (17,5%) ist mit dem öffentlichen Schulsystem nicht gut zurechtgekommen, ein weiteres Fünftel (17,5%) hat eine zeitlich flexible Schulalternative benötigt. Die Entscheidung für den Besuch einer Maturaschule erfolgte bei 86,8% der Befragten übrigens auf Eigeninitiative. Erst mit großem prozentuellem Abstand folgen die Eltern (Mutter 13,4%, Vater 8,9%), Geschwister (3%) und Freunde (13%).

Welcher Maturaschul-Typ bin ich?
Gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Marketagent.com hat die Maturaschule Dr. Roland auf Basis der aktuellen Studie vier Schülertypen in Maturaschulen ermittelt:

Der/Die vernünftige Umdenker/in (22,1 Prozent):
(Männer: 47,1 Prozent, Frauen: 52,9 Prozent)
Der/Die vernünftige Umdenker/in war ein/e mittelmäßige/r Schüler/in, hatte aber nicht mit Lernschwierigkeiten zu kämpfen. Die Matura hätte er/sie zwar auch an einer herkömmlichen Schule absolvieren können, seine/ihre Interessen und beruflichen Vorstellungen waren damals jedoch andere. Heute möchte der/die vernünftige Umdenker/in sich neu orientieren und über den zweiten Bildungsweg seine/ihre Chance nutzen, „Versäumtes“ nachzuholen. Der Wiedereinstieg bei Dr. Roland ist ihm/ihr nicht allzu schwer gefallen, er/sie kann relativ gut mit Leistungsdruck umgehen. Das Nachholen des Abschlusses bietet eine willkommene Abwechslung zu seinem/ihrem bisherigen Lebensentwurf.

Der/Die fokussierte Kämpfer/in (34,8 Prozent):
(Männer: 42,2 Prozent, Frauen: 57,8 Prozent)
Als Jugendlicher war der/die fokussierte Kämpfer/in mit Lernschwierigkeiten oder anderen Belastungen konfrontiert. Er/Sie schrieb schlechte Noten und tat sich allgemein mit dem Schulsystem schwer. Aufgrund der persönlichen Belastung in der damaligen Situation wäre die Matura an einer herkömmlichen Schule für ihn/sie nicht in Frage gekommen. Nun möchte er/sie die Chance aber nutzen und den Abschluss nachholen – auch wenn es ihm/ihr nicht leicht gefallen ist, wieder ins Bildungssystem einzusteigen. Mehr als jeder andere Schülertyp ist der/die fokussierte Kämpfer/in beim Nachholen der Matura auf die Unterstützung aus dem schulischen und privaten Umfeld angewiesen. Hier waren vor allem die Eltern, die ihn/sie zum Besuch der Maturaschule Dr. Roland bekräftigt haben.

Der/Die zielstrebige Ambitionierte (13,9 Prozent):
(Männer: 39,1 Prozent, Frauen: 60,9 Prozent)
Der/Die zielstrebige Ambitionierte ist überaus motiviert und ehrgeizig und hat hohe Ansprüche an sich selbst. Er/Sie kann grundsätzlich sehr gut mit Leistungsdruck umgehen und hatte noch nie Lernschwierigkeiten. Die Matura wäre auch problemlos an einer herkömmlichen Schule möglich gewesen, doch der/die Ambitionierte strebt einen anderen Ausbildungs- bzw. Berufsweg an. Er/Sie ist an einer Schulalternative interessiert, die in den eigenen Lebensplan passt und den persönlichen Bedürfnissen entspricht. Den Abschluss möchte dieser Maturaschul-Typ so schnell wie möglich erlangen. An der Maturaschule Dr. Roland schätzt der/die zielstrebige Ambitionierte insbesondere die zeitliche Flexibilität. Von seinem/ihrem Abschluss erwartet er/sie sich große berufliche Chancen. Der Frauen-Anteil ist innerhalb dieser Gruppe leicht überrepräsentiert.

Der/Die gelassene Pragmatiker/in (29,2 Prozent):
(Männer: 43,7 Prozent, Frauen: 56,3 Prozent)
Der/Die gelassene Pragmatiker/in steht mit beiden Beinen im Leben und hat sich beruflich fest in der Arbeitswelt positioniert. Er/Sie möchte sich beruflich zwar nicht umorientieren, ein Abschluss brächte ihm/ihr jedoch ein paar berufliche Annehmlichkeiten bzw. soziale Anerkennung. Den Abschluss macht er/sie „nebenbei“ in der Freizeit, das Privatleben kommt jedoch an erster Stelle. Die Kurse geht der/die gelassene Pragmatiker/in locker an, schließlich möchte er/sie sich keinen Druck machen. Für den zweiten Bildungsweg in der Maturaschule Dr. Roland hat sich dieser Schülertyp hauptsächlich aus Eigenmotivation entschieden. Er/Sie schätzt an der Maturaschule vor allem die zeitliche Flexibilität und die Vereinbarkeit mit dem Beruf.


Über die Maturaschule Dr. Roland
Die Maturaschule Dr. Roland wurde 1926 in Wien gegründet und wird in dritter Generation von Mag. Matthias Roland geführt. Die renommierte Privatschule steht für zeitgemäße Lehr- und Lernmethoden, persönliche Betreuung und eine hohe Fachkompetenz der Lehrer. Derzeit werden rund 700 Schüler von 32 Lehrkräften unterrichtet. Neben der AHS-Matura und der Berufsreifeprüfung umfasst das umfangreiche und qualitätsorientierte Kursangebot von Dr. Roland unter anderem Sprachkurse, EDV-Kurse, Nachhilfe und die Studienberechtigungsprüfung. Weitere Informationen unter www.roland.at.
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Bilder (5)

Matura anders: Eine aktuelle Studie im Auftrag der Maturaschule Dr. Roland identifiziert vier Schülertypen und ihre Motivation, den Abschluss abseits des klassischen Bildungsweges zu machen
3 508 x 2 480 © Dr. Roland
DerDie vernünftige Umdenkerin (22,1 Prozent): Hatte als Jugendlicher andere Interessen und beruflichen Vorstellungen. Heute möchte ersie sich neu orientieren und über den zweiten Bildungsweg seineihre Chance nutzen, „Versäumtes“ nachzuholen
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DerDie fokussierte Kämpferin (34,8 Prozent): War während der Schulzeit mit Lernschwierigkeiten oder anderen Belastungen konfrontiert. Nun möchte ersie die Chance aber nutzen und den Abschluss nachholen.
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DerDie zielstrebige Ambitionierte (13,9 Prozent): Ist überaus ehrgeizig und hat hohe Ansprüche an sich selbst. Den Abschluss möchte dieser Maturaschul-Typ so schnell wie möglich erlangen.
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DerDie gelassene Pragmatikerin (29,2 Prozent): Steht mit beiden Beinen im Leben und hat sich beruflich fest positioniert. ErSie möchte sich beruflich zwar nicht umorientieren, ein Abschluss brächte ihmihr jedoch ein paar berufliche Annehmlichkeiten.
658 x 1 704 © Dr. Roland